Berufslehre heute: Fachmann öffentlicher Verkehr
Technik kann nicht alles
Modernste Computersysteme unterstützen die Zugverkehrsleitenden und Disponenten bei der Kontrolle der Abläufe, Weichenstellungen und Signaländerungen. Auch die Durchsagen, die Höhn, Steinerund andere in der Betriebszentrale Ost auslösen und die dann an Bahnhöfen aus den Lautsprechern ertönen, sind seit einigen Jahren grösstenteils automatisiert. Doch insbesondere, wenn es einmal nicht reibungslos läuft, braucht es den Menschen.
«Bei einer grösseren Störung sind wir es, die mit den Lokführern sprechen, Wartende an den Bahngleisen durchs Mikrofon informieren oder uns für die Verzögerung entschuldigen», erklärt Carmela Steiner. «Sobald es irgendwo im Netz hakt oder eine Baustelle den Verkehrsfluss behindert, greifen wir ein und schauen, dass alle Züge gut an einander vorbei ins Ziel und wir möglichst rasch wieder zum Normalbetrieb kommen.»
Wer diesen Beruf wählt, trägt also Verantwortung. «Während der Lehre geht es aber erst einmal in die Übungsumgebung», betont die 26-jährige Carmela Steiner, die seit mehreren Jahren Lernende betreut.
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