Neuer Werkzeugkasten fördert die Mobilitätswende in den Gemeinde …

Der Verkehr auf den Zürcher Strassen nimmt weiter zu. Die Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel und eine Ausrichtung der Raumplanung auf kürzere Distanzen zwischen Wohn- und Arbeitsorten sind wichtig, werden aber erst mittel- bis längerfristig greifen. Damit wir das Netto-Null-Ziel bis 2040, spätestens 2050, erreichen, muss der motorisierte Strassenverkehr im Kanton Zürich deshalb möglichst schnell und vollständig elektrifiziert werden.
Ein Grundpfeiler der Elektrifizierung ist die Ladeinfrastruktur. Es braucht ein breites, verlässliches und effizientes Netz an Ladestationen für Elektrofahrzeuge, vor allem auch im öffentlichen Raum. Dessen Aufbau ist kein Selbstläufer. Vor allem die Möglichkeit zum Laden am Wohnort ist eine wichtige Voraussetzung, dass Privatpersonen sich für ein Elektrofahrzeug entscheiden. Um den Aufbau dieser Infrastruktur voranzutreiben, braucht es ein gemeinsames Engagement von Gemeinden, Städten, Privaten und weiteren Beteiligten. Der neu lancierte «Werkzeugkasten Elektromobilität» bietet Gemeinden und Städten Handlungsanleitungen, um die Elektromobilität zu fördern und die ressourceneffiziente Mobilität zu unterstützen. Die Online-Plattform beantwortet grundlegende Fragen und bietet den Gemeinden Lösungswege zu aktuellen Problemen der Mobilitätswende wie beispielsweise:
- Aufbau von Ladeinfrastruktur: Wieviel öffentlich zugängliche Ladestruktur braucht meine Gemeinde, und wie setze ich diese um?
- Umstellung des kommunalen Fuhrparks: Wie plane ich für meine Gemeinde die Umstellung auf geeignete E-Fahrzeuge und mit welchen Kosten muss ich rechnen?
- Rolle der Gemeinde: Wie kann meine Gemeinde bei der Elektromobilität eine Vorbildfunktion einnehmen, und wie kommuniziert man zielgerichtet mit der Bevölkerung?
- Anpassung von Planungsinstrumenten: Was ist im Rahmen der gesetzlichen Grundlagen möglich?
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