Lebensenergie durch Sport: Wie wir Zeit sinnvoll investieren

Sich Zeit nehmen und (Sport-)Räume nutzbar machen
Martina Blum, Vorsteherin des Departements Schule und Sport der Stadt Winterthur, betonte im Podiumsgespräch die Bedeutung des öffentlichen Raums für Bewegung und Sport: «In der Stadt ist nicht nur die Zeit, sondern auch der Raum wertvoll. Diesen wollen wir so gut wie möglich für den Sport nutzen.» Und sie ergänzte: «Wir müssen als Gesellschaft und Stadt den Wert der Vereine noch stärker hervorheben.»
Auch Rahel Bürgi vom Schweizer Sportobservatorium unterstrich die Bedeutung öffentlicher Sportanlagen für die Vereine: «Infrastruktur ist ein zentraler Punkt, um Vereine bei ihren Angeboten zu unterstützen». Ihre Studie «Sportvereine im Kanton Zürich» zeige zudem, dass das ehrenamtliche Engagement zunehme: «Ehrenamt bereitet Freude, und die meisten Freiwilligen sind mit ihrer Rolle zufrieden.»
Sophie Bergmann, Co-Präsidentin des TV Oerlikon Leichtathletik, lobte die Vorteile von Jobsharing in der Vereinsführung: «Entscheidungen werden im Team getroffen, und gemeinsam erreichen wir mehr.» Als junge Mutter schätzt sie besonders den sozialen Austausch und den Ausgleich, den ihr das Ehrenamt bietet: «Ehrenamt ist gut investierte Zeit – ich bekomme viel zurück. Und die Möglichkeit, meine Zeit in den Sport zu investieren, habe ich nur dank des Co-Präsidiums.»
Für Diego Staub, Präsident des Squash Clubs Sihltal, ist sein Verein wie eine zweite Familie: «Wir arbeiten mit einem Kernteam, um Vereinsanlässe zu organisieren, und entlasten so auch unsere Mitglieder.» Er organisiert zudem eine Plauschliga, bei der die Partien auf einer Online-Plattform selbst organisiert werden. «So können die Spielerinnen und Spieler flexibel planen, wann sie sich treffen.»Ein Tipp aller Podiumsgäste: Sport lässt sich ideal mit Familie, Freunden oder dem Weg zur Arbeit verbinden.
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