Erstnachweis einer Wasserspitzmaus in der Stadt Zürich
Mit ihrem wasserabweisenden Fell, den Borstensäumen an den Hinterbeinen, die wie Schwimmhäute funktionieren, und einem Borstenkiel am Schwanz ist die Wasserspitzmaus bestens an ein Leben im Wasser angepasst. Hier jagt sie wirbellose Wassertiere wie Köcherfliegenlarven, Wasserasseln und Kleinkrebse oder grössere Tiere wie Frösche und Molche. Sie gehört zu den wenigen giftigen Säugetieren der Welt. Beisst sie ihre Beute, wird aus den Giftdrüsen unter der Zunge ein lähmendes Gift freigesetzt. Damit kann sie Tiere bis zur Grösse einer Hausmaus oder auch kleinere Fische erbeuten. Die gute Schwimmerin kann bei ihren Tauchgängen bis zu 20 Sekunden unter Wasser bleiben. Ihre natürlichen Feinde sind Eulen, Greifvögeln, Iltis, Hechtforelle und Ringelnatter. Zwar erbeuten auch Füchse oder Katzen Spitzmäuse, fressen sie jedoch vermutlich wegen des Geruchs nicht.
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