Zürich ist die Stadt der Dachse und Eichhörnchen
In einer aktuell publizierten Studie haben die Projektbeteiligten die Daten zu den Wildtierbeobachtungen aus den drei Städten verglichen. Dabei resultierten unerwartete Unterschiede, die sich in einem sogenannten stadtspezifischen Wildtier-Fussabdruck abbilden lassen: Während in Zürich überdurchschnittlich viele Dachse und Eichhörnchen gemeldet wurden, waren es in Berlin die Wildschweine und Waschbären und in Wien die Hasen, die die Nase vorn hatten. «Diese Ergebnisse sind sehr wertvoll, denn sie geben uns Hinweise auf die Unterschiede in den ökologischen Bedingungen und der Qualität der Lebensräume in den drei Städten», erklärt Dr. Madeleine Geiger von der Arbeitsgemeinschaft SWILD.
Die Autor:innen der Studie gehen davon aus, dass sich diese Unterschiede mit den Eigenheiten dieser Städte wie der Grösse und Bebauungsdichte der Quartiere, den klimatischen Verhältnissen und dem Angebot an geeigneten Grünräumen erklären lassen. Zudem können die geographische Lage und die historische Entwicklung der Städte eine wichtige Rolle spielen.
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