Region Zimmerberg: Zauneidechsen gesucht!
Noch vor wenigen Jahrzehnten war die Zauneidechse in der Schweiz häufig und fast überall in der Kulturlandschaft und am Siedlungsrand anzutreffen. Ihre Populationen sind jedoch stark geschrumpft, einerseits wohl wegen der intensiven landwirtschaftlichen Bewirtschaftung und fehlender Kleinstrukturen, anderseits aber auch auf Grund der Prädation durch Hauskatzen. Als weitere Ursache kommt zunehmende Konkurrenz mit der Mauereidechse in Frage, die sich in den letzten Jahrzehnten stark ausgebreitet hat. Es braucht gezielte und räumlich koordinierte Fördermassnahmen für die Zauneidechse, so dass die bestehenden Populationen vernetzt bleiben und langfristig überleben können.
In Ihrer Bachelorarbeit an der ZHAW Wädenswil wird Lea Bühlmann die Vernetzung ausgewählter Populationen der Zauneidechse (Lacerta agilis) in der Region Zimmerberg untersuchen. Dabei wird sie an zwei bestehenden Arbeiten anknüpfen, welche die Vorkommen der Zauneidechse in den Gebieten Sihlwald, Samstagern, Halbinsel Au sowie entlang der Sihl bestätigten. Lea Bühlmann wird untersuchen, ob die Populationen der Halbinsel Au, respektive des Hangs der Ruine Alt Wädenswil mit der Population entlang der Sihl verbunden sind. Sie wird deshalb potenzielle Zauneidechsenlebensräume zwischen Sihlbrugg, Zimmerberg und Halbinsel Au sowie zwischen Hütten, Samstagern und Wädenswil auf das Vorkommen der Reptilienart absuchen. Dabei ist sie auf Ihre Mithilfe angewiesen. Sie möchte wissen, wo sich die Zauneidechsen in der Region aufhalten. Helfen Sie mit und melden Sie ihre Zauneidechsen-Sichtungen/Beobachtungen hier.
Wir danken Ihnen herzlich für die Unterstützung!
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