Gesundheitsrisiko aus der Tiefkühltruhe: Alarmierende Keimbelastu …
Ein aktueller Test zeigt: Tiefgekühlte Hamburger enthalten gefährliche Keime und Industriechemikalien. Verbraucher sollten vorsichtig sein – besonders bei der Zubereitung.
Tiefkühl-Hamburger sind beliebt, doch ein Test von K-Tipp zeigt besorgniserregende Ergebnisse: Alle getesteten Burger enthielten antibiotikaresistente Keime, jedes dritte Produkt war mit krankmachenden Bakterien belastet oder verdorben.
Gesundheitsrisiken durch Keime
Ein Rindsburger kann Fleisch von über hundert Rindern enthalten, was Risiken birgt. Besonders besorgniserregend: In allen getesteten Produkten fanden sich MRSA-Keime, die Infektionen verursachen können. Zudem enthielten Migros M-Budget und Aldi La Finesse Fäkalkeime (Ehec, Epec), die schwere Darmerkrankungen auslösen können. Verderbniskeime waren ebenfalls ein Problem, besonders bei Globus-Burgern.
Giftstoffe in Fleischprodukten
Einige Burger wiesen auch PFAS (Ewigkeitschemikalien) auf, darunter Globus und Coop Prix Garantie. Diese Stoffe sind gesundheitsschädlich und können sich in der Umwelt anreichern.
Qualitätssieger und Fettfallen
Der Bio-Burger von Coop Naturaplan schnitt bei der Fleischqualität am besten ab. Denner dagegen fiel durch hohen Fett- und Bindegewebeanteil negativ auf.
Hersteller verteidigen sich
Während Globus sein Produkt aus dem Sortiment nahm, betonten andere Hersteller, ihre Burger seien nur für den durchgegarten Verzehr gedacht. Migros und Aldi verwiesen auf gesetzliche Vorgaben, Coop erklärte, der PFOS-Gehalt liege unter dem Grenzwert.
Fazit
Verbraucher sollten Tiefkühl-Burger immer gut durchbraten und auf Herkunft und Qualität achten. Wer sicher gehen will, sollte Bio- oder Premiumprodukte bevorzugen oder Burger selbst zubereiten.
Quelle: K-Tipp (Nr. 3, 12. Februar 2025)