Chancen gemeinsam nutzen: Kanton und Stiftungen machen es vor

Ohne Risiko kein Fortschritt
Bei der Entwicklung neuer Technologien spielen Stiftungen eine zentrale Rolle. Dies zu betonen, war Regierungsrat Martin Neukom ein wichtiges Anliegen. «Es braucht Leute, die mit ihren Ideen Risiken eingehen, die sich die Politik nicht leisten kann», sagte er und nannte Stiftungen als wichtige Treiber bei der gezielten Weiterentwicklung innovativer Projekte. Sobald sich ein Vorhaben als wirkungsvoll erweise, brauche es für die Skalierung dann auch die öffentliche Hand als Unterstützerin – und hierbei komme der Kanton ins Spiel.
Das Zusammenspiel von Ideen und Risiken strich auch Britta Friedrich, Leiterin des Migros-Pionierfonds, hervor: «Wenn wir als Gesellschaft etwas verändern wollen, braucht es Ideen, die den Status quo in Frage stellen.» Für solche risikoreichen Ideen würden Stiftungen oftmals die Startrampe bilden. Schnellheit und Beweglichkeit seien bei Innovationen unerlässlich, doch brauche es für die grosse Fahrt übers Meer auch Substanz und Ausdauer. Wichtig dabei sei, mit den unterschiedlichen Rollen die besten Synergien zu schaffen: «Je nachdem ist mal der eine oder der andere der richtige Kapitän.»
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