Innovation Zurich Event 2024: Revolutionäre Foodtech-Lösungen un …

Die Konsument*innen für Food-Themen begeistern
Ein wichtiges Ziel der Veranstaltung ist es, den interdisziplinären Dialog zu fördern. Dies geschah an der Paneldiskussion unter der Moderation von Kathrin Hönegger. Ein Kernthema: Das Potenzial des Wirtschaftsstandorts Zürich für die Foodtech-Branche. Kuori-CEO Sarah Harbarth meinte, es fehle noch an Leuchtturm-Projekten, die dem eigenen Start-up Türen öffnen könnten.
In der Folge bot Erich Schmid, Chief Technology Officer des Industriekomponenten-Herstellers Angst+Pfister, Hand für solche Projekte: «Wir sind grundsätzlich offen für Kooperationen mit Start-ups. Wenn ihr eine gute Idee habt, hören wir sie uns an.» Alban Muret, Geschäftsführer der Stiftung foodward, mahnte indes, dass eine Idee nicht automatisch auf dem Markt reüssiere, nur weil sie gut sei. Gleichzeitig sagte er: «Die Foodtech-Branche ist bereit, den nächsten wichtigen Schritt zu gehen.» Das sei wichtig und bisher leider oft nicht der Fall gewesen. «Häufig fehlte der Mut zur Skalierung».
Lars Sommerhäuser, der an der Empa das Coating Competence Center leitet, betonte derweil die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit: Diese könne auf Konsumentenseite viel bewegen. «Grosskonzerne wie zum Beispiel Nestlé sollten mehr beitragen zum Diskurs über Foodtech oder Foodwaste.» Solche Themen müssten vorgelebt werden – sodass sich auch andere Unternehmen intensiver damit beschäftigen.
Vom Podium an die Stehtische: Zum Abschluss bot sich allen Anwesenden die Möglichkeit, sich am Netzwerkapéro besser kennenzulernen. Bereits am Anfang der Veranstaltung hatte Regierungsrätin Carmen Walker Späh die Wichtigkeit des Miteinanders erwähnt: «Forschung, Wirtschaft und Politik müssen stets aufeinander zugehen. Nur so kann Innovation geschehen.»
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