Thermopapiere enthalten kaum mehr Bisphenol A
Das Kantonale Labor hat 2022 und 2023 insgesamt 61 verschiedene Thermopapiere untersucht. Es handelte sich um Thermorollen im Grosshandel, um Quittungen im Detailhandel und in Restaurants, Wartebons, Parktickets, Eintrittskarten und Belege von Geldautomaten. Sie wurden auf ihren Gehalt an Bisphenol A und Bisphenol S sowie auf die verwendeten Ersatzstoffe untersucht.
Von den 2022 untersuchten Proben enthielten 34 noch Bisphenol A und zehn Bisphenol S. Diese Produkte wurden beanstandet und durften nicht mehr weiterverwendet werden.
Keine der 2023 untersuchten 27 Proben enthielt Bisphenol A, in zwei Proben konnte Bisphenol S nachgewiesen werden. Dabei handelte es sich um Restbestände, die in einzelnen Filialen des Detailhandels verwendet wurden. Bei den Lieferanten von Thermorollen wurden keine bisphenolhaltigen Papiere mehr angetroffen.
Die Kontrollen haben Wirkung gezeigt. Die Papiere enthalten anstelle der gesundheitsgefährdenden Bisphenole entweder weniger problematische Ersatzstoffe oder basieren zunehmend auf einer Technologie, die ohne Entwicklerchemikalien funktioniert.
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