FC Horgen ü-50 – FC Richterswil
Wer den Wurzeln des heutigen Abends folgt, findet sich in einem keltischen Fest, das das Ende des Sommers und den Beginn der dunklen Jahreszeit markierte
. Es ist darum wohl nur konsequent, dass wir im Spiel gegen Richterswil auch ziemlich düster auftraten und diskussionslos mit 1:4 als Verlierer vom Platz gingen
.
Taktisch bereitete der Gegner keine grosse Herausforderung, spielten sie doch genau so, wie wir sie aus früheren Partien kannten. Ihr starkes Gerüst basiert auf einem robusten Innenverteidiger mit guter Zweikampfführung, einem pfeilschnellen Aussenläufer, der viele gefährliche Flanken in den Strafraum schlug und einem lauffreudigen, auch der Fallsucht nicht ganz abgeneigten Wusler im Angriff
. Um diese Troika von Schlüsselspielern zu kontrollieren, hatte der Horgener Coach individuelle Aufträge verteilt. Diese wurden mit viel gutem Willen und auch Einsatz bestmöglich ausgeführt, aus diversen Gründen klappte das aber nicht lückenlos. Sei es ungeschicktes Zweikampfverhalten des ganzen Teams, ein versuchtes Offsidestellen in der gegnerischen Platzhälfte oder das grosszügige Öffnen von Räumen für Torschüsse aus bester Position, die Konsequenz waren jeweils regelmässig fallende Gegentore
.
Ein weiteres Problem war, dass in der Defensive viel Energie verpuffte, sodass das Spiel nach vorne ziemlich undynamisch, oft ungenau und kaum gefährlich war. Da war es auch wenig tröstlich, dass Horgen in der Schussstatistik schlussendlich klar führte, da der gegnerische Torhüter trotzdem kaum je zum Eingreifen gefordert war
oder dass Roger nach einem Abpraller eines Avni Abschlusses das letzte Tor der Partie erzielte.
Auch wenn das Saure heute nicht wirklich schmeckte
, sei doch allen Anwesenden gedankt, die trotz vieler anderweitiger Verlockungen in dieser Jahreszeit 

den Weg in die Waldegg gefunden haben. An den nächsten 2 Freitagen haben wir gleichenorts noch die Gelegenheit, unsere eher durchzogene Bilanz dieser Halbsaison etwas aufzupolieren
.
Bis dann
.






